Etwa 140 Schutzgebietsvertreter und andere Akteure der Karpatenregion haben sich zur 2. Konferenz des Karpatennetzwerks zusammengefunden um über ihrer Erfahrungen und Ideen für die künftige Zusammenarbeit auszutauschen.
Die Konferenz mit dem Titel « Finanzierung der Schutzgebiete – ökosystemische Dienstleistungen, Finanzmechanismen und grüne Ökonomie » fand vom 23. bis 26. April 2013 in Javorina im slowakischen Nationalpark Tatras statt.
Während der Konferenz stellten mehrere Sprecher die Perspektiven von Ansätzen und Fragen eines Schutzgebietsnetzwerks zu den Themen der Governance, der Rolle der Wissenschaft im Prozess des Artenerhalts und der Rolle der nicht-staatlichen Organisationen dar.
Zu den Rednern gehörten Vertreter der Generaldirektion für Umweltschutz der Europäischen Kommission und Vertreter von ICCA (Erhalt von Territorien für indigene Völker und Gemeinschaften).
Das Programm beinhaltete ebenfalls eine Vorstellung des Projekts BioREGIO, das die Verbesserung des integrierten Management und den Schutz des Naturerbes der Schutzgebiete der Karpaten anstrebt. Die nachhaltige regionale Entwicklung und der ökologische Verbund wurden als wichtige Instrumente zum Überwinden von ökologischen und institutionellen Barrieren unter Berücksichtigung der grenz-und staatsübergreifenden Bedürfnisse thematisiert.
ALPARC war intensiv an der Durchführung dieses für die Schutzgebiete der Karpaten wichtigen Ereignisses beteiligt, nicht nur in Hinblick auf die Organisation sondern auch durch einen Vortrag und die Organisation von zwei Workshops: der erste zum Thema der Projektentwicklung (in Zusammenarbeit mit dem Sekretariat der Karpatenkonvention) und der zweite zum Thema des ökologischen Verbunds (in Zusammenarbeit mit EURAC).
Link zur Website der Konferenz : http://www.carpathianparks.org/conference2013/